>> Kick off für „Care Performance“: Mehrmonatiges Studentenprojekt des Living Care Lab mit der Hochschule Hannover gestartet
Eines vorweg: unser Pflegepersonal leistet einen außerordentlich wichtigen und schwierigen Dienst - selbst dann wenn kein Corona-Alarm herrscht. Euch allen gebührt daher unser größter Respekt – DANKE dafür, dass Ihr immer da seid und Euch um die vielen Senior*innen kümmert. Bleibt alle gesund!>>>>
Und nun zum Projekt 🙂 Der Corona-Krise zum Trotz startete gestern „Care Performance“, ein Projekt von Professor Gunnar Spellmeyer, der im Studiengang Produktdesign an der Hochschule Hannover lehrt. Ziel des mehrmonatigen Semesterprojektes: Innovative Produkt- bzw. Dienstleistungsideen zu generieren, die sowohl das Image der Berufsbilder in der Pflege verbessern, als auch den alltäglichen Belastungen in der Ausübung des Berufes entgegenwirken.
Zwar war zunächst geplant, dass in dieser Woche ein zweitätiger Design-Thinking-Workshop mit Studenten in den Räumen des Living Care Lab stattfindet. Die Studierenden sollten dabei unmittelbar mit dem Personal heimischer Pflegeeinrichtungen in Kontakt kommen und Eindrücke aus der Praxis sammeln.
Bekanntlich machen die Restriktionen rund um Corona dem bis auf Weiteres einen Strich durch die Rechnung. Dank digitaler Kommunikation hatte Professor Spellmeyer aber schnell eine neue Lösung gefunden: Mario Bierschwale, seit Anfang März Projektkoordinator des Living Care Lab, stand im Experteninterview via Videokonferenz fachkundig Rede und Antwort. Er war vor einigen Jahren selbst als ausgebildeter Altenpfleger in mehreren Einrichtungen tätig. In der zweistündigen Fragerunde durch die neun Studierenden wusste Mario von vielen erfüllenden Situationen dieses Berufes zu berichten, vor allem aber auch von den zahlreichen Belastungen und Stressoren. Nächste Woche geht es mit einer weiteren Videokonferenz weiter. Dann wollen die Studenten das Leitungspersonal verschiedener heimischer Pflegeeinrichtungen befragen.